Die Wolken

Wer sind die Wolken und was machen wir?

Die Wolken sind ein freies Performance- und Theaterkollektiv, das 2017 in München gegründet wurde. Gemeinsam suchen wir nach außergewöhnlichen theatralen Darstellungsformen.

Die Wolken wollen glücklich machen!

Theater dient dabei weder zu reinen Unterhaltungszwecken, noch müssen hier zwangsläufig Lehr- oder Lernprozesse abgewickelt werden. Viel mehr sollen „anmutige“ Durchdringungen von Stoffen, Themen und/oder Wirklichkeiten stattfinden.
Unser Theater gibt dabei Raum für die Umsetzung ästhetischer Prozesse!
Wir arbeiten mit dem, was reinkommt!
Wir verschließen uns nicht!

Maßgeblich können sehr wohl Dramentexte sein, aber auch völlig andere Quellen können zur Entwicklung theatraler Formen dienen.

Grundsätzlich besteht Offenheit gegenüber alternativen/öffentlichen Aufführungs- , insbesondere aber auch Denkräumen!

Unser Appell an das Publikum: „Machen Sie es sich bequem und versuchen Sie gar nicht erst zu verstehen. Sehen Sie! Hören Sie! Erleben Sie!“

Organisation:

  • Je nach Projektstruktur wöchentliche semesterparallele Proben oder geblockte Probenwochenenden.
  • Vorbereitende Treffen und Projektgespräche.
  • Gemeinsame Aufführungen als Zielpunkt!

MITMACHEN!
Wenn Sie/Ihr Interesse habt mitzumachen meldet Euch einfach unverbindlich unter mitmachen@diewolken.de! Es gibt viele Wege, dabei zu sein!

Kommende Aufführungen

  • Gedenkkonzert Weilheim 23.2.2024


Vergangene Produktionen

Weiße-Rose-Orgelkonzert mit szenischer Interpretation

Seit 2017 gestalten wir jedes Jahr gemeinsam mit dem Organisten Jürgen Geiger szenisch das Weiße-Rose-Orgelkonzert. Hierbei erinnern wir am Todestag von Sophie Scholl in der Ludwig-Maximilians-Universität München an die Wiederstandgruppe Weiße Rose.

Eine Veranstaltung der Weißen-Rose-Stiftung e.V. und des Dezernats Liegenschaften der LMU in Zusammenarbeit mit UniKult e.V.

Die Aufführungen der letzten beiden Jahre können online angesehen werden:
Orgelkonzert 2022
Orgelkonzert 2021

Leerstelle[n] (Erstaufführung November 2023)

„Je genauer ich hinsehe, desto unschärfer wird es“ 

Erinnerungen sind nicht in Reihen sortiert, kennen keine chronologische Ordnung und gehören auch zu keinen Rubriken. Sie haben nicht den Alles-oder-nichts-Charakter einer Akte, die entweder da ist oder eben nicht. Sie können mal vorhanden sein und ein anderes Mal nicht, werden angeknabbert, können übereinander gestapelt werden, fallen auseinander.

Im Archiv der Erinnerungen setzen sich Akteure mit diesen Gedanken auseinander. Woran erinnern wir uns? Und woran nicht? Was wäre, ohne Erinnerung?

Durchbrochen werden die Überlegungen durch das Aufblitzen vergangener Momente. So inspirierten uns Erzählungen autofiktionaler Autor*innen wie Annie Ernaux oder Édouard Louis. Außerdem finden Texte von Douwe Draasima, Falk Richter, David Grossman und Judith Hermann Einzug in das Geschehen.

Mein Rotes Haus (Erstaufführung November 2022)

Wir und unsere Familien! Ein, nein viele schwierig-schöne Kapitel!

Die Theatergruppe „Die Wolken“ ist in Klausur gegangen und hat sich eine Weile schreibend zurückgezogen. Entstanden sind etwa 20 Text-Miniaturen, die 
– uns in unseren Familien,
– unsere Familien und uns 
oder manchmal vielleicht auch 
– nur uns
beschreiben! 
Gezeigt wird eine verbundene Auswahl dieser Texte zum Thema „Familie“, die mal fast nur gelesen, mal szenisch umgesetzt und mal ekstatisch verformt präsentiert werden.

Drei Schwestern (Erstaufführung November 2021)

Eingeladen zur Theaterwoche Korbach 2022, den 37. Theatertagen am See in Friedrichshafen 2022, der Bunten Bühne in Fellbach 2022 und dem internationalen Studierendentheaterfestival Drehbühne Brno 2023.

Die Figuren in Anton Tschechows Drama „Drei Schwestern“ leiden beständig und feiern doch unbeirrt das Leben. Es geschieht eigentlich nicht viel und doch alles, weil Außenwelten nach innen und Innenwelten nach außen gespiegelt werden. Wir nehmen exakt diesen Faden auf und feiern erlesene Dialoge, Ideen und Atmosphären des Dramas – radikal verkürzt auf rund 5% des Originaltextes.

Hot Pursuit (Juni 2022)

„Siebenundzwanzig an Einsatzleitung. Hier ist gerade ein Auto mit Höchstgeschwindigkeit an mir vorbeigeflogen! Nehme die Verfolgung auf. Fahrzeug ist ein grüner Opel Speedster.“

Die Wolken präsentieren eine freie Interpretation von Franz Kafkas „Der Process“ mit Mitteln aus dem Videospiel „Need for Speed: Hot Pursuit 2“.

Alone (Oktober 2019)

In diesem Stück setzten wir uns mit der Vereinzelung der Menschen in einer zunehmend digital getakteten Welt auseinander, die Kontakt nur noch in Zeitfenstern und Flughafen-Lounges zulässt. Trotzdem ist auch eine Liebesgeschichte noch möglich!

Du willst uns schreiben? Gerne: kontakt@diewolken.de