Spurensuche

Spurensuche Trailer 2016 – Premiere

Die Theateraufführung „Spurensuche“ ist eine Gedenkaufführung, die sich mit den Euthanasie-Vorkommnissen am Schulort Haar beschäftigt.

Zwischen 1939 und 1945 starben dort etwa 2000 Patienten an Unterernährung, 332 Kinder wurden gezielt getötet, mehr als 2000 in Tötungsanstalten geschickt. 

Anhand von Recherchen vor Ort, durch Zeitzeugengespräche und die Beschäftigung mit eigenen Familiengeschichten ist eine Aufführung entstanden, die versucht das Geschehen auf ganz eigene Weise mit den Mitteln des Theaters zu dokumentieren und dem Publikum Fragen zu stellen. Immer wieder kann sich das Publikum in dem speziellen Bühnenraum neuen Situationen stellen und erlebt außergewöhnliche Blickwechsel.
Das Stück kann an unterschiedliche Raumsituationen angepasst werden, vom Theatersaal bis zum Konferenzraum ist vieles möglich.
Das Projekt wurde von Farina Simbeck und Thomas Ritter initiiert und wird von ihnen geleitet.

Die Produktion„Spurensuche“ versteht sich primär als theatrales Gedenken an die Opfer der „Euthanasie“-Verbrechen.
Die Gruppe ist seit 2016 mit der Aufführung immer wieder auf Tournee und zu Gast auf Festivals. 2020 wurde Spurensuche für das Berliner Theatertreffen der Jugend 2020 nominiert, das dann aber abgesagt werden musste!
Inzwischen wurden im Rahmen eines Spurensuche 2.0-Projekts auch viele neue Jugendliche integriert. Insgesamt wurde die Spurensuche-Performance über 80x gezeigt. Für 2020 und 2021 sind weiter Tourneen geplant.
Die Bürgerstiftung Haar und die Weiße Rose-Stiftung München sind Träger, die Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg großzügiger Unterstützer des Projekts, sodass die Aufführung bis ca. 2021 abrufbar bleibt. Für Veranstalter entstehen somit nur geringe Kosten.